«Er ist sicherlich einer der begabtesten Aargauer Künstler, die es noch zu entdecken gilt. Seine Musik spiegelt die Welt der Emotionen, verspielt - dreidimensional; von Ethno-Pop bis Ambiente.» Der ambitionierte Drummer und Keyboarder ist passionierter Klang- und Arrangement-Tüftler, nimmt sich Zeit, seine Bilder entstehen und wirken zu lassen, entführt mit einfachen und dennoch raffinierten Kompositionen in seine Traumwelt. (blacksheep.ch magazin)
Biographie Schon früh erforschte Reto Burkolter die traumhafte Welt der Musik. Wusste er doch schon mit 3 Jahren sämtliche Stricknadeln seiner Mutter auf wundersame Weise verschwinden zu lassen, um diese dann als „Drumsticks for rookies“ über sämtliches Mobiliar zu prügeln. Die Prügel danach klammern wir an dieser Stelle aus. So kam es dann, dass Reto mit 14 Jahren die Chance ergriff, sich mittels Ferienjob ein echtes Schlagzeug zu verdienen, das zu spielen er wiederum 1988-1990 in der Musikschule Hellmatt erlernte. Er übte diszipliniert täglich mehrere Stunden, was sämtliche Pendler jener Zeit bestätigen können, die am Bahnhof in Wildegg mit der etwas anderen Unterhaltung auf denn Zug warten mussten, oder durften. 1992 gründete Reto (Drums/Vocals) dann mit seinem Bruder George (Gitarre/Vocals), seinem Nebenstift Roger Gasser (Lead Gitarre), dem Langzeitschulkollegen Marco Bolliger (Rhythmus Gitarre) und Damian Häberli (Bass/Gesang) die Band :“The Junigs“. Mit einem Mix aus Metal Blues Rock Pop erspielten sie sich mit zahlreichen Konzerten einen Namen in den Regionen Olten und Dietikon. Der Höhepunkt war wohl der Auftritt 1993 in Oberrottweil bei Freiburg im Breisgau (D) am Anlass „Sackgasse Gewalt-Rock gegen Ausländerfeindlichkeit“ als einzige ausländische Band. Ein Jahr später wurde die Band aufgelöst, hauptsächlich aus Übungsraumtechnischen Gründen. War einfach keiner zu finden. |
Reto entdeckte aber schon zu Anfang seiner Bandphase, dass ihm Schlagzeug alleine nicht genügte, da er immer mehr Ideen und Projekte im Kopf hatte, die sich halt mit Schlagzeug alleine schlecht komponieren und umsetzen liessen. So entstand ebenfalls 1990 schon sein Soloprojekt unter dem Künstlernamen RC Burn, der sich aus seinen beiden Vornahmen und einer sinvollen verkürzungtechnischen Abwandlung seines Nachnahmens zusammensetzt. Keine Sorge, auch ich verstehe den letzten Satz nicht. So kam er dann zum Synthesizer, der ihm ermöglichte alles so umzusetzen wie er es sich erdacht hatte. In dieser Frühphase entstanden dann auch schon die Klassiker wie „The Flame“ jener Flamme die bis Heute sein Symbol darstellt, oder auch „Atmosphere“. 1993 lernte Reto dann Dieter Waser bei Studioaufnahmen in der Sigismühle kennen. Daraus entstand in den folgenden Jahren ein tiefes freundschaftliches Verhältnis bis in die Gegenwart sowie ettliche gemeinsame Projekte. |
- 2013 1115 |